Loslassen und Veränderung

©Gertraud Schnabel

Schön langsam kommt der See zur Ruhe! Vorbei ist die wilde Zeit des Frühlings und des Sommers. Auch die Herbststürme lassen nach, die alles noch einmal von vorne aufgewirbelt haben! Die Natur ergibt sich in ihre Nacktheit und sichtbar bleibt nur das Beständige! 

Alles andere ist gewichen, hat dem Sturm der Veränderung nicht stand gehalten! Lange war die Hoffnung da, dass die Gewohnheit bleiben kann, dass wir verschont bleiben, wir an altem festhalten können und nicht hinsehen brauchen, die Veränderung einfach ignorieren können. 

Doch jetzt ist es klar, es ist Zeit, nach innen zu gehen und das eigene wärmende Feuer anzumachen! Sich zurückzuziehen und sich dem Unvermeidlichen hinzugeben! So wie die Stürme im Außen zusammengeräumt haben, aufbricht, zum Vorschein bringt, was unter der Blätterdecke versteckt war, genauso ist es Zeit, in uns selbst zu sehen, rund um uns WAHRzunehmen, was noch zu uns passt und was entsorgt werden darf! Beginnen zu hinterfragen, selbst zu spüren und uns Gewahr zu werden, ob uns gefällt, was wir gerade leben – erleben – ob wir selbst JA dazu sagen können, weil es für uns stimmig ist oder ob es der bewussten Veränderung bedarf!

Die Natur hat keine Angst, alles abzuwerfen, loszulassen, in die Stille zu gehen und mit neuer Kraft, neues Leben hervorzubringen. Angst ist kein guter Ratgeber, wenn es Angst bringt, ist es nicht in der Liebe, somit ist es nicht der richtige wahrhaftige Weg. So fühl nach innen und spüre, was du brauchst, damit die Angst verschwindet und der innere Frieden sich einstellt und richte dich danach aus!

Nur dann werden wir den Winter überdauern und sowie die Samen im Inneren der Erde nicht erfrieren, sondern in der Finsternis des Verborgen-SEIN überleben und somit im Frühling neu zum Leben erweckt! Dann jedoch, werden wir, wie die Natur mit einer Kraft erblühen, wachsen und gedeihen, dass es unaufhaltsam sein wird!

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