Hat er getötet oder nur entnommen? Gerettet oder den Tod verzögert?

Was ist guter und was ist manipulierender Journalismus? Mit Berichten aus Zeitung, Fernsehen oder Onlineartikeln wird der Mensch einfach – im besten Fall – informiert, sprich sachlich benachrichtigt, oder – im schlechtesten Fall – manipuliert. Damit wird Stimmung gemacht in die gewünschte Richtung! 

Ein paar Beispiele:

Naturschutz wird angeblich in der Politik ganz groß geschieben und gelebt! Zum Wohle der Natur und der Tiere wird doch so viel gemacht. Am meisten jedoch Stimmung, die ihnen passt!

Wenn sie eine Tierpopulation regulieren wollen, dann muss erst die Sympathie zu einem bestimmten Tier genommen werden. Zum Beispiel dem Wolf! Wenn er sich wo angesiedelt hat, wo er stört, wird ihm gleich alles in die Schuhe geschoben, was nur irgendwo zu finden ist und dann muss er entfernt werden, aus Sicherheitsgründen. Dabei bedienen sie sich bei den Abschüssen gerne der Worte – entnommen, geerntet und dgl. – niemals haben sie diese Tiere einfach getötet! Was es jedoch ist – sie wurden erschossen! 

Andererseits – wenn ein Wolf ein Schaf reißt, ist in den Medien zu lesen – blutrünstiges böses Monster tötete wehrloses Schaf! Ob das nicht auf der einen Seite sehr unschuldig aussehen soll und auf der anderen Seite die Wogen der Emotionen geschürt werden?

Ein Unfall auf der Autobahn mit einem Lebendtransport, voll mit Schweinen! Sie laufen voll Panik auf der Autobahn herum und wo der Zaun kaputt ist, natürlich in die Natur! Dann berichten die Medien vom Erfolg, dass alle Tiere unversehrt gerettet werden konnten! Keines kam beim Unfall zu Schaden! Oh welch Beruhigung für die Leser, die Mitgefühl mit den Tieren haben! Bevor sie sie am nächsten Tag, schön verpackt, im Supermarkt kaufen! Denn sie wurden nicht gerettet, sondern lediglich verlustfrei für die Wirtschaft im Schlachthof abgeliefert! 

Doch so ist es viel zu hart gesagt, wer mag das schon lesen, am Morgen beim Schinkenbrot am Frühstückstisch? Die Wahrheit und ehrlicher wertfreier Journalismus sind halt nicht immer leicht verdaulich!

Seit wann hat sich der Journalismus zum Beispiel der politischen Korrektheit zu unterwerfen? Wenn im Journalismus die Politik, Wirtschaft und das Finanzwesen den Ton angibt, wie sinnvoll ist es dann überhaupt noch, irgendwelche Zeilen zu verfassen? Wie kann man Manipulation, Korruption, Verbrechen und politische Freunderlwirtschaft aufdecken, wenn man genau diese vorher fragen muss, ob es korrekt und erlaubt ist, das zu schreiben? 

Früher waren die Journalisten echte Aufdecker, die manchmal unter Einsatz ihres Lebens, die Wahrheit suchten und integer genug waren, sie unverblümt den Lesern zumutete. Sie berichteten Fakten, zeigten für und wider einer Sache auf, damit der Leser sich ein neutrales Bild machen konnte und dann für sich selbst die Entscheidungen getroffen hat.

Warum haben sich Journalisten so weit hinreißen lassen, dass sie sich von ein paar stutenbissigen Politikerinnen einspannen ließen, dem Genderwahn zu folgen? Journalismus spiegelt doch die Meinung eines Menschen wieder, der auf Grund der Meinungsfreiheit sagen und schreiben darf, was er und wie er will! Somit ist niemand dazu verpflichtet aus einem Gericht eine politische korrekte Betitelung zu machen.

Denn – seit wann muss Essen politisch korrekt sein? Es muss schmecken, das genügt doch! Und von Qualität sein! Ein Negerkuss musste zu Schaumküssen werden, doch wenn man es genau nimmt, dann ist auch das nicht politisch korrekt – denn Küssen ist doch sexistisch. Neger ist ein afrikanisches Wort, welches ins deutsche übersetzt – schwarz heißt.

Zigeunerschnitzel – was genau ist daran politisch nicht korrekt? Da könnte man doch glatt in den Raum werfen – es gibt auch Wiener Schnitzel! Ist dann das weltweit bekannte Wiener Schnitzel überhaupt noch zeitgemäß? Das ließe sich noch weiter fragen über unsere Salzburger Nockerl, das Getränk Hugo, oder die Hamburger, Berliner, Wiener Würstchen – davon gibt es sicher viele, zumindest in Deutschland, denn wir haben es vorgezogen, sie die Frankfurter Würstchen zu nennen – dabei werden die einen so gut sein, wie die anderen auch! 

Wenn man schon keinen Mohr im Hemd mehr essen darf, weil es anscheinend eine herablassende Bezeichnung gewesen sei, für dunkelhäutige Menschen, welche anscheinend dumm seien, dann fehlt mir persönlich der Bezug zu einem kleinen schwarzen Gugelhupf und einem Menschen dunkler Hautfarbe. Und ich sinne nach, warum dann die Mohrrübe bleiben durfte – ein Schelm, der hier vom Thema abschweifen würde!

Genderwahn, der Industrie nach dem Mund reden, Umweltschutz der keiner ist, Panikmache zur Manipulation der Menschheit für politische Zwecke – wer im Weg steht, wird mit Worten für tot erklärt und öffentlich hingerichtet – wer gut dient ist ein Saubermann, egal wie viel Dreck am Stecken haftet! 

Und jeder der sich erdreistet auf Fehler hinzuweisen oder definitiv Wahrheit ans Licht zu tragen, wird gemaßregelt und diffamiert. Es wird nicht gedankt dafür, dass einer genauer hingesehen hat, sich die Mühe gemacht hat, hinter die glänzende Fassade zu sehen, sondern eingeprügelt auf ihn, weil er dem Heiligenschein einen Kratzer verpasst hat.

Teilen

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.