Die be-sinn-lichste Zeit des Jahres

©Gertraud Schnabel

Es beginnt gerade wieder die alljährliche, besinnlichste Zeit des Jahres, doch was genau bedeutet das? Welchen eigentlichen Sinn hat diese Zeit? 

Ist es Sinn der Sache, in der besinnlichsten Zeit, hektischer denn je durch die Gegend zu laufen, Dinge für Menschen zu kaufen, ohne einen tieferen Sinn in diesen Handlungen zu spüren? Es ist tendenziell in dieser Zeit zu spüren, dass eigentlich niemanden der Sinn danach steht, sich auf sich selbst zu besinnen und ruhiger zu werden, wie es die Natur uns vormacht! Wer hat noch seine fünf Sinne beisammen, wenn er in einen endlosen Kaufrausch verfällt? 

Oder könnte man es schon so bezeichnen, dass sie alle nicht mehr Herr ihrer Sinne sind, wenn sich Menschenmassen täglich durch die Kaufhäuser schieben und sinnlos Geld investieren, für sinnlose Geschenke an Menschen, die sie ohnehin ein ganzes Jahr mit – aus den Augen, aus dem Sinn – begegnen! 

Ohne Sinn oder Verstand zu gebrauchen betreiben sie Jahr für Jahr das selbe Ritual, wie von Sinnen horten sie Geschenke und sind FROH – ihre lästige Pflicht erledigt zu haben. Es will mir wahrlich nicht in den Sinn, worin der tiefere Sinn dieser Aktivitäten liegt, außer dass Wirtschafts-treibende ihre Gewinne erhöhen, dass einem die Sinne schwinden würden, wenn wir das wahre Ausmaß unseres Tuns wissen würden!

Seit wann sind wir unserer Sinne nicht mehr mächtig? Wann haben wir angefangen, die Macht über unseren tiefen Sinn unseres Lebens abzugeben und verbringen unsere Tage mit sinnlosen Beschäftigungen abzuspulen? 

Wir sollten nicht nur sinnbildlich den ganzen Unsinn und Wahnsinn unseres täglichen Treibens sichtbar machen, sondern auch was es heißt, uns sinnlich zu begegnen! Unsere fünf Sinne wieder nutzen, besinnlich über den tiefen Sinn unseres Seins zu erfassen, nicht nur mit dem sechsten Sinn unsere Sinnlichkeit der Wesen erfassen! 

Unser ganzes Sinnen und Trachten sollte wieder danach ausgerichtet sein, die besinnlichste Zeit des Jahres zu nutzen, unserem Leben den Sinn wiederzugeben, der unser Leben sinnlich macht, um dass wir es schaffen, anderen nicht mehr aus dem Sinn zu gehen!

Mir kommt es nicht in den Sinn, irgendjemanden zu bevormunden, denn es wäre nicht im Sinne des Erfinders, die Intimsphäre und Freiheit des eigenen Willens nicht zu achten!

Somit sage ich, da ich Weib meiner ganzen Sinne bin – beschenkt Menschen, wo ihr Frohsinn erlebt, nicht FROH seid, es hinter euch gebracht zu haben – in diesem Sinne – frohe Weih-nachts-zeit (geweihte Nacht)!

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Als du gegangen bist

©Gertraud Schnabel

Als du gegangen bist, hast du mein Lachen mitgenommen! Als du verschwunden bist, war meine Welt nicht mehr wie vorher! Meine linke Seite war leer, mein Herz ist mit deinem Verschwinden zum einfachen Organ geworden! 

Ich habe mein Herz in deine Obhut gelegt, weil es in dir zu Hause ist! Ich habe es in deine Obhut gelegt, damit sie ihre Rhythmen angleichen können! Damit aus zwei eins werden kann! 

Wir haben sie damals verschmelzen lassen, sie untrennbar gemacht, seit du da warst, hat es sich ganz angefühlt! Alles ist eins geworden mit dir, heil und die Liebe konnte endlich ihren Rhythmus schwingen!

Jetzt bist du weg, ich weiß nicht wohin, ob und wann du wieder kommst, fühle ich nur diese Leere in mir, wo erst Fülle war, ist jetzt Leere, wo erst das Licht war, ist jetzt die Dunkelheit!

Wahrscheinlich bist du deshalb verschwunden, um mir die Polarität zu zeigen, um mir die Liebe zu zeigen, denn in dieser Leere ist nichts, somit alles, was die Liebe nicht ist! Jetzt kann ich langsam die Liebe wieder fühlen, durch die Erinnerung an dich! Du bist die Liebe und ich bin das Nichts! Du bist das Licht und ich bin die Dunkelheit!

Ich bin der Schmerz, der zurückgeblieben ist, du bist die Liebe, die verschwunden ist! 

Und doch, doch begleitet mich die Liebe, die Erinnerung an dich in jeder Sekunde! Ich höre das Lachen, die Stimme, fühle die sanfte Berührung, wie du mich gehalten hast, die Geborgenheit, die deine Umarmung ausgelöst hat, diese Wärme, die die Liebe in mir entzunden hat und langsam, ganz langsam beginne ich zu begreifen, was es bedeutet zu lieben, Liebe zu sein, denn du bist nicht weg, deine Liebe blieb, denn deine Liebe ist meine Liebe, die Liebe entsteht aus mir heraus für dich, für mich! Plötzlich kann ich verstehen, begreife ich, was du mich gelehrt hast die ganze Zeit – du bist ich, ich bin du, wir sind EINS – LIEBE!

Jetzt kann ich wieder lachen, weil ich weiß, dass du nicht weg bist, dass du immer da bist, in mir, mit mir und durch mich! 

Du bist die LIEBE, meine SELBSTLIEBE, diese Liebe von der alle reden, schreiben und träumen! Jetzt weiß ich, fühle ich und verstehe ich, was es bedeutet, Liebe zu sein – Danke!

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Auch Huren gehen anschaffen

©Gertraud Schnabel

Heute ist doch alles danach ausgerichtet, dass wir Dinge schaffen sollen – es wird als sehr lobenswert angesehen, etwas zu schaffen! Welche Ziele erreicht werden sollen, Haus gebaut, schicke Autos, Kleidung und aller möglicher Krempel soll angesammelt werden.

Den gilt es in Stand zu halten, zu reparieren, zu verteidigen. Wir müssen Prüfungen schaffen, die uns andere vorgeben, um dass wir die Bewertung erhalten, mit dem Ziel, dass andere Menschen uns nicht mehr selbst zu erspüren brauchen, sondern ein Urteil von irgendjemandem, in Form eines Zertifikates kurz überfliegen und übernehmen können. 

Darin geht es jedoch meistens darum, ob derjenige es geschafft hat, sich gut genug anzupassen, wortgetreu totes Wissen nachsagen kann, oder ohne selbst zu denken und die eigenen Talente einzubringen, sich schnell genug in Arbeitsprozesse einfügen kann.

Es ist zu einer Tugend geworden – der Volksmund ist wie immer gesprächig darin: jemandem zu schaffen machen; etwas hat mir zu schaffen gemacht; sich an etwas zu schaffen machen, was einem nicht gehört, mit jemandem nicht zu schaffen haben wollen; sich jemanden vom Halse zu schaffen; etwas aus der Welt schaffen wollen; etwas zur Seite schaffen wollen; Schaffen gehen;

Auch Huren gehen anschaffen! Das kommt angeblich daher, dass die Frauen für Sex Geld heran geschafft haben! Dadurch wurden sogleich zwei Dinge mit einer Klappe geschlagen – uns Weiber von unserer Göttlichkeit weggebracht und entehrt und auch noch die Überforderung des “Schaffen müssen”! Anstatt die Leichtigkeit des Erschaffens mit dem Geist zu tun, mit unserer Schöpferkraft und unserem einzigartigen Wesen und nicht mit der ständigen Überforderung, ich schaffe es nicht, was von mir erwartet wird!

Oder jedoch auf der anderen Seite – für jemanden wie geschaffen zu sein; vollendete Tatsachen zu erschaffen! Ja hier ist es, das ursprüngliche Wort – ERSCHAFFEN! 

Gott hat in sieben Tagen die Erde und das ganze Universum erschaffen und den Menschen als Abbild Gottes! Wir wurden von ihm erschaffen! Somit hat es eine riesige Schöpferkraft, wenn wir uns wieder mit dem Erschaffen beschäftigen!

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RECHTE und LINKE

©Gertraud Schnabel

Schon lange überlege ich, ob ich das Thema öffentlich behandeln soll und doch ist es in Zeiten wie diesen, umso wichtiger einmal darüber nachzudenken!

Das Wort RECHTE wird doch in der Judikatur verwendet, im Sinne von – wir haben Rechte, jeder Mensch soll sich an die geltenden Rechte halten. 

Der Volksmund kennt auch die Weisheiten, wie –  nicht vom rechten Weg abkommen! Für Recht und Ordnung einstehen, von rechts wegen muss getan werden. Die meisten von uns wollen ein rechtschaffenes Leben führen! Es wurde uns von klein auf gelehrt, dass wir gerechte Entscheidungen treffen sollen, denn nur sie sind für beide Seiten gewinnbringend.

Das Wort LINK hingegen beschreibt der Volksmund, linke Absichten haben, jemanden gelinkt zu haben, wenn wer übers Ohr gehauen wurde oder über den Tisch gezogen. Jemand sei ein linker Hund, linke Bazille oder eine linke Ratte und es ist besser unehrliche Leute gleich ganz links liegen zu lassen! 

Doch wann genau hat sich das geändert, dass man sich heute fast dafür schämen solle, dass man eine rechte Einstellung zum Leben in der Gemeinschaft möchte, dass man sich an unseren Rechten orientiert und vor dem Recht alle gleich sind? 

Wann hat es begonnen, dass man nur wenn man link ist, überleben kann. Dass nur der weiterkommt, der die Linken hofiert. Wer sind heute die Linken in der Politik und wer sind dort noch Rechte? Gehören heutzutage auch die Linken zu den Gaunern oder gar der Mafia an und die Rechten zur Rechtsstaatlichkeit? Sind Richter und Staatsbedienstete rechte Menschen oder auch linke? 

Wo können wir das einsehen, wo erfahren wir die Wahrheit, in dem Sinne, wo ist erkennbar, wer wahr ist und wer gefälscht ist? Wer zeigt uns sein wahres Gesicht und wer linkt uns? Wer steht wirklich für das Recht ein und wer tut nur so?

Werden wir darauf jemals die rechten, richtigen, wahren Antworten erhalten?

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Objektiv und subjektiv – sachlich und emotional

©Gertraud Schnabel

Das Objekt wird uns gelehrt, dass damit die Dinge gemeint sind, also eigentlich etwas Totes produziertes!

Das Subjekt hingegen sind Wesen, die Gefühle haben, wie der Mensch und das Tier!

Soweit so gut – ist verständlich und auch eigentlich nur ein Wort, was die Verhältnisse klar beschreibt, damit wir uns auskennen. 

Doch jetzt fängt es an, dass es im genaueren Hinhorchen bei nicht mehr stimmig ist! Wir sollen in der Kommunikation zueinander sachlich sein, es objektiv betrachten! Wie kann ein Subjekt etwas objektiv betrachten, ohne Gefühle, ohne Emotionen? Alles was wir betrachten kann doch nur auf der subjektiven Betrachtung heraus geschehen, es ist doch die Summe meiner Erkenntnissen aus den vergangenen Erfahrungen, Erlebnissen, Prägungen, Dogmen und Mustern, die ich eingeimpft oder selbst erfahren und erkannt habe. Das fließt unweigerlich in jede Betrachtung der Situationen oder anderen Menschen mit ein, ob es uns nun bewusst ist oder auch nicht!

Der Vorwurf, der uns oft trifft, wir sollen nicht so subjektiv sein, ist genauso schlimm und tragisch für uns, wie wenn wir gesagt bekommen, wir sollen nicht emotional sein! 

Der Mensch hebt sich doch genau aus diesem Grunde von allem anderen ab, weil wir die Fähigkeit des Fühlens und Empfindens haben!

Als Kind habe ich so oft gehört, ich soll doch viel mehr selbstlos sein! Ahaaa! Was genau passiert denn, wenn ich mich selbst los bin? Es war also genau das Bestreben, dass wir uns selbst los sein sollen, damit wir nicht mehr unseren eigenen Träumen nachhängen, sondern die Wünsche und Träume anderer erfüllen! Dabei wurde uns noch eingeredet, wir sollen uns auf wesentliche Dinge konzentrieren! Wie können DINGE WESENTLICH sein? In WESENTLICH ist doch das Wort WESEN enthalten – ein DING hat kein WESEN! 

Wo führt es die Menschheit hin, wenn wir selbstlos, sachlich uns den wesentlichen DINGEN hingeben? In die ARMUT – mutlos, ohne Träume, mit großer Distanz zu uns, zum Gegenüber und zum wirklich Wesentlichen – unserer Seele, unserem Wesen!

Ja, wenn dies vollbracht ist, sind wir gute, nicht denkende, nicht fühlende Arbeitsdrohnen! Die weit entfernt vom subjektiven Empfinden des eigenen Wesens auf die Dinge konzentriert sind – Konsumgüter – wir lieben unser Auto, Kleidung, Fernseher u dergleichen, jedoch wir mögen die Freunde und Familie! 

Würden wir wieder beim subjektiven Wesentlichen ankommen, würden wir unsere Talente lieben, es lieben uns zu begegnen und das Auto mögen, weil es uns die Fortbewegung erleichtert! Wer genau hat geschafft, uns so umzupolen, dass wir selbst unsere Kinder darin unterweisen, dass sie nicht so vor sich hin träumen sollen, nicht faul und tatenlos den Tag verbringen dürfen, sondern sich objektiv Gedanken darüber machen sollen, was sie einmal werden wollen!

Dabei ist der Mensch, das Wesen bereits, wenn es auf die Erde kommt! Es braucht nichts mehr zu werden – es ist ein liebendes, lebendiges Wesen! Es fühlt, es denkt und es liebt bedingungslos! Bis wir objektiv die Sache in die Hand nehmen! 

Alleine, wenn wir schon zu erklären beginnen, wenn ein Kind etwas möchte u es sich nicht im Ablauf der Erwachsenen einfügt, mit – die Sache ist die… In jedem Gerichtsschreiben steht drinnen – Streitsache, Sachlage, in der Sache… Wo ist der Mensch, das Wesen, die fühlende Seele hingekommen!

Sein Herz zu leben ist eine Spinnerei, von der man angeblich nicht Leben kann! Wovon dann? Von den vielen “Sachlichkeiten”? 

Es wird Zeit, dass wir uns besinnen und den Sinn unseres Lebens wieder gewahr werden, was DAS EIGEN-TLICHE WESEN-TLICHE ist im eigenen Leben! Was unser ureigenster Traum ist, unsere Talente und was wir selbstsicher, nicht selbstlos, er-LEBEN wollen! Dies ist der wahre Sinn des Lebens, den, den wir uns aussuchen, was wir erleben und erfahren wollen in diesem Leben! 

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Die Gesellschaft und die Unter-Haltungs-Industrie

©Gertraud Schnabel

Wenn wir, das Volk, die Mehrheit der Menschen als die Gesellschaft bezeichnet werden, dann bedeutet das wohl, dass es über dieser Gesellen-schaft noch eine andere Instanz geben muss bzw. wird. Nur wer ist das? Stehen nicht über den Gesellen noch die Meister? Wer sind diese und wer hat sie zu Meistern erkoren? Und uns, die Gesellenschaft zu ihren Dienern? Wer von uns einzelnen Menschen hat das bestätigt oder befürwortet? Wurden wir dazu befragt? Wenn ja, wann und von wem?

Oder ist es nicht so, dass wir dieses von unserer tollen und findigen Unter-Haltungs-Industrie gezeigt und eingeimpft bekommen und wir es gar nicht hinterfragen, wie so viele Worte und Wortbedeutungen nicht beachtet werden? 

Was bedeutet Unterhaltung? Wer hält wem unten? Wozu? Schauen wir uns den Begriff mal näher an:

Wikipedia sagt uns dazu folgendes:

Unterhaltung steht für:

  • Unterhaltung (Kultur), kulturelle Aktivitäten mit dem Ziel, einem Publikum Freude zu bereiten
  • Gespräch, verbale Kommunikation
  • Unterhaltung (Bauwesen), die Instandhaltung von Gebäuden
  • Gewässerunterhaltung, die Pflege und Aufrechterhaltung der Funktion von Gewässern

Unterhaltung Kultur als etwas, was dem Publikum Freude bereitet – tut es das wirklich? Wie viele Sendungen in den Kanälen, die es zu Hunderten gibt, zeigen ausschließlich Gewalt, Not und Zerstörung – wem genau macht das Freude? Ist es nicht eher so, dass es uns jegliche Hoffnung nimmt, uns vom Glück und der Freude fern hält? Naja wird ja auch nicht umsonst fern-sehen bezeichnet – unser Leben aus der Ferne sehen, nicht selber leben, aus der Ferne sehen! Wie erfahre ich es, wie es sich anfühlt, selbst einen Berg zu besteigen und am Weg zum Gipfel meine Erlebnisse zu haben? Nur durch selbst tun – von der Ferne sehen wird mich nicht bereichern! Genauso wenig, wie ich durch eine Kochsendung selber satt werde!

Ein Gespräch und eine Kommunikation ist für mich etwas anderes als eine Unterhaltung! Unterhaltung ist jemandem etwas zu vermitteln, nicht ein Austausch von gleichwertigen Wesen! Denn wie bei Punkt eins angeführt, ein Publikum zu unterhalten, berieseln und es ist nicht von Wichtigkeit, wie das Publikum über das Gesehene und Gehörte denkt. Dies interessiert niemanden! Im Gegensatz dazu heißt es ja nicht umsonst im Volksmund – Haltung bewahren, eine eigene Haltung vertreten, mit aufrechter Haltung zu sich zu stehen! 

Unterhaltung von Gebäuden ist auch eine gute Beschäftigungstherapie und ein guter Industriezweig, welches man gesondert zu diskutieren vermag.

Gewässerunterhaltung ist ebenfalls sehr interessant und ein Milliardengeschäft – installiert von findigen Mächten, um uns abzulenken – erst wird das Wasser verunreinigt, in seinem natürlichen Lauf begradigt und somit degeneriert, aufgestaut, also malträtiert auf allen nur erdenklichen Ebenen und dann bedarf es der Unterhaltung und der Aufrechterhaltung der Funktion von Gewässern? 

Ist die Arroganz der Gesellen-schaft und ihrer selbsternannten Meister noch zu übertreffen?

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Die Wichtigkeit der exakten Groß- und Kleinschreibung!

Die Spinnen.
Die spinnen.

Der gefangene Floh.
Der Gefangene floh.

Der Junge sieht dir ungeheuer ähnlich.
Der Junge sieht dir Ungeheuer ähnlich.

Wäre er doch nur dichter.
Wäre er doch nur Dichter.

Vor dem Fenster sah sie den geliebten Rasen.
Vor dem Fenster sah sie den Geliebten rasen.

Sie hat in Paris liebe Genossen.
Sie hat in Paris Liebe genossen.

Warme Speisen im Raum.
Warme speisen im Raum.

Die nackte Sucht zu quälen.
Die Nackte sucht zu quälen.

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Frauenkreis – Weiberzirkel

©Gertraud Schnabel

Ein paar Tage ist es her, dass wir unseren 2. Frauenkreis hatten, auch dieser war wieder wunderbar berührend, sehr gefühlvoll und heilsam!

Aus diesem entstand in mir eine Botschaft – es ist an der Zeit, das Wort Frauenkreis in Weiberzirkel umzuwandeln! Ich weiß, viele Frauen empfinden das Wort WEIB als Schimpfwort! Doch warum ist das so?

Aus dem Wort WEIB ergibt sich doch unsere WEIBLICHKEIT, so wie sich aus dem Wort MANN MÄNNLICHKEIT ergibt! Warum ist die Männlichkeit und MANN geblieben, doch aus WEIB wurde Frau? Wer hat das veranlasst? Was genau wäre FRAULICHKEIT? Ist es das, was wir jetzt in den FRAUENMAGAZINEN sehen, lesen und als neue Werte verkauft bekommen? Ist es von irgendwelchen Hintergrundmächten gemacht, um uns von uns selbst und unserer Essenz fernzuhalten? Solange wir uns unserer Weiblichkeit nicht mehr bewusst sind und auf der ewigen Suche danach sind, entfernen wir uns immer mehr von unserer Schöpferkraft. Wir Weiber sind für unsere Kinder zuständig – auch für die Männer! Wie sollen wir unsere Mädchen und Jungen zu – in sich ruhende, starke, hingebungsvolle Menschen begleiten, wenn wir selbst nicht mal wissen, wer wir sind? Ist uns deshalb die Weiblichkeit genommen worden, damit wir FRAU sein sollen – wenn wir die Worte bzw die Schwingung der Worte WEIB-LICHKEIT* und FRAU anspüren, können wir vielleicht schon spüren, wie weich das erste Wort klingt und wie steif und hart das zweite!

Ohne das Gefühl in sich zu spüren, was es bedeutet, weiblich zu sein, wird uns die Hingabe fehlen und ohne Hingabe an den Mann wird es ihm fehlen, seine Männlichkeit zu erfahren! Und schon ist uns die Verbindung zu uns selbst verwehrt!

Auch ist es nicht ohne Grund, dass so vielen von uns Weibern noch alle möglichen Arten des Missbrauchs, der Vergewaltigung und der psychischen wie physischen Gewalt angetan wurde, um uns richtig aus unserer Größe und Schöpferkraft zu bringen, denn je weiter weg wir von unserer Schöpferessenz gebracht werden und je weniger wir uns daran erinnern, desto schwächer werden die Männer sein, desto leichter werden wir klein unbedeutend und steuerbar! Was das alles nach sich zieht und wo es uns hinbringt, das kann sich wohl jeder selber ausmalen, das würde hier den Rahmen sprengen! 

Doch eines sei noch gesagt, wir vom Weiberzirkel haben es uns zur Aufgabe gemacht, uns gegenseitig zu unterstützen, beim Erinnern, Heilen, Wachsen und uns wieder erkennen zu lernen, wer wir wirklich sind – wundervolle Weiber, kraftvolle Göttinnen und liebende Schöpferwesen!

Mein Dank gilt allen wunderbaren Wesen, die mich bereits unterstützen und diejenigen, die bald kommen werden und uns helfen, gemeinsam wieder richtig WEIBLICH zu sein!

*ich schrieb bewusst WEIB-LICHKEIT, da die meisten Weiber es im Moment besser annehmen können, als WEIB

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Schöpfung, Schöpfer, schöpfen

©Gertraud Schnabel

In der letzten Zeit liest und hört man immer wieder einmal – du bist ein Schöpferwesen –  und auch Gott wird als Schöpfer allen SEINS betitelt. Einmal mehr ein Grund für mich, das Wort SCHÖPFEN genauer unter die Lupe zu nehmen!

Ist das Wort Schöpfer ein Modewort, ist es der Bibel entlehnt oder hat es doch einen tieferen Sinn?

Das essenziellste Schöpfen, was wir tun ist Luft schöpfen -wir atmen! Und wir schöpfen Wasser aus dem Brunnen um zu trinken, also für mich schon tiefgreifende Akte für das Leben! Das lässt mich Hoffnung schöpfen, dass es doch um mehr geht, als um Mode! Obwohl ich des Anfangs Verdacht schöpfte, dass es sich nur um ein Trendwort handelt, schöpfe ich wieder Vertrauen in die Energie des Wortes, wo wir doch der Schöpfer unserer Realität sind und somit ein Abbild unseres Schöpfers im Himmel sind! 

Somit nahm ich mir erstmals Zeit, schöpfte mir einen Teller Suppe aus dem Topf, um mich danach mit einem geistig hochwertigen Buch auf die Bank zu legen und daraus Wissen schöpfte. Darin konnte ich lesen, dass schon früher Papier geschöpft wurde und im Gegensatz dazu in der Neuzeit, große Gewinne an der Börse meistens schon bargeldlos geschöpft werden. 

Das Forschen über den Begriff der Schöpfung und des Schöpfens hat mich am Ende doch etwas erschöpft, doch das Wissen, dass unsere Schöpferkraft unerschöpflich groß und mächtig ist, hat mich am Ende doch wieder Mut und Kraft schöpfen lassen!

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Loslassen und Veränderung

©Gertraud Schnabel

Schön langsam kommt der See zur Ruhe! Vorbei ist die wilde Zeit des Frühlings und des Sommers. Auch die Herbststürme lassen nach, die alles noch einmal von vorne aufgewirbelt haben! Die Natur ergibt sich in ihre Nacktheit und sichtbar bleibt nur das Beständige! 

Alles andere ist gewichen, hat dem Sturm der Veränderung nicht stand gehalten! Lange war die Hoffnung da, dass die Gewohnheit bleiben kann, dass wir verschont bleiben, wir an altem festhalten können und nicht hinsehen brauchen, die Veränderung einfach ignorieren können. 

Doch jetzt ist es klar, es ist Zeit, nach innen zu gehen und das eigene wärmende Feuer anzumachen! Sich zurückzuziehen und sich dem Unvermeidlichen hinzugeben! So wie die Stürme im Außen zusammengeräumt haben, aufbricht, zum Vorschein bringt, was unter der Blätterdecke versteckt war, genauso ist es Zeit, in uns selbst zu sehen, rund um uns WAHRzunehmen, was noch zu uns passt und was entsorgt werden darf! Beginnen zu hinterfragen, selbst zu spüren und uns Gewahr zu werden, ob uns gefällt, was wir gerade leben – erleben – ob wir selbst JA dazu sagen können, weil es für uns stimmig ist oder ob es der bewussten Veränderung bedarf!

Die Natur hat keine Angst, alles abzuwerfen, loszulassen, in die Stille zu gehen und mit neuer Kraft, neues Leben hervorzubringen. Angst ist kein guter Ratgeber, wenn es Angst bringt, ist es nicht in der Liebe, somit ist es nicht der richtige wahrhaftige Weg. So fühl nach innen und spüre, was du brauchst, damit die Angst verschwindet und der innere Frieden sich einstellt und richte dich danach aus!

Nur dann werden wir den Winter überdauern und sowie die Samen im Inneren der Erde nicht erfrieren, sondern in der Finsternis des Verborgen-SEIN überleben und somit im Frühling neu zum Leben erweckt! Dann jedoch, werden wir, wie die Natur mit einer Kraft erblühen, wachsen und gedeihen, dass es unaufhaltsam sein wird!

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