Ortsnamen erzählen eine Geschichte

Teil I
©Gertraud Schnabel

Dieser Text ist nicht ganz fehlerfrei, da es sich manchmal durch den Ortsnamen nicht anders schreiben lässt. Hier darf man schon mal die sprichwörtlichen FÜNF gerade sein lassen! Hundert an der Zahl bestimmten den Inhalt dieser Erzählung.

Der in den Bergen lebende Einsiedler bewohnte Glashütten mit großen Scheiben. Hier ließ es sich Schönhausen. Weiden, Fünfeichen, ein Oranienbaum Und ein Rosenfeld fanden sich im Wiesenfeld Und der Heide. Bernhards Hausbach hatte in jedem Winkel Brücken, da fanden sich im Sommer Schlangen in Massen ein! Sie Kamen aus jedem Jägerhölzl hervor. Um den Engen Liebenstein Winden sich Moos im Tiefengrün. Wie ein Freudenthal war es hier und doch Am Schuss

Hinten am großen Bruch, bei der Königsmühle, direkt vor der Fräuleinmühle Singen die Vögel den Gesang von Meineweh. “Klein-Heinrichschlag dir aus dem Kopf, sie dabei zu unterbrechen! Seifritz Und lausche, man hört sie bis zum Himmelsteich!” Hühnergeschrei wecke sie jeden Morgen, da wolle man Schauen, dass niemand Springe Und den Gesang, gleich eines Engelschalks, unterbreche! “Trampe nach Hochstädt, da sei alles erlaubt!”

Dankholz vom Hohenstein im Hirschwald mit der Altenburg, konnte er sich im heißen Wasser in der Wanne entspannen Und überlegen, ob er einen neuen Kasten brauche, oder das alte Kastl noch seinen Zweck erfülle. Denn Frost – im speziellen Frauenfrost Kamen, sobald das Blumenholz Grün wurde und selber Frost fand sichin den Gassen von Kissing

Mit dem Benz Und seiner neuen Lederhose wollte er KarlsruheStätte besuchen, doch er landete in Friedrichshafen, ohne auch nur ein Boot fahren zu wollen. Beide Orte Bargen einige Sehenswürdigkeiten. Unter anderem, so las er im Buch über den Wolfsberg, Floss die Rosselquelle vorbei an den Neuenkirchen, weiter zuden Siebenwirthen.Dort ein kühles “Fucking HELL” Bier genossen war eine echte Wohltat.Und Kornberg, der jede Menge Schaufelholz schenkte, welches man hervorragend zum Selchen für Speck verwenden konnte. 

Leislau lagder Schneeberg mit seinem Treuen Gipfel hinter Dingdorf, direkt vorm Langenberg.Von dort nahmder Afterbach nahm seinen Lauf beim Brunnen, neben den kleinen Gassen in Stampfendorf

Werder Namensgeber der Leopoldsau war, der durfte am Schwarzenberg Hausen. Leopoldstein als Souvenir mitzunehmen war hingegen strengstens verboten. Der Stein, der keine besondere Bedeutung habe, der sei erlaubt.

Die an Linden befestigten Holzwinden wurden fürs Reitern der Erde benutzt. Da Waren ohnehin keine Datteln drauf, manchmal Borken, sofern ähnliches Aussehen nicht Trogen. Ein Brand würde die Sehenswürdigkeiten teilweise vernichten. 

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„Einfache“ Bürokratie – oder doch nur Redewendungen? (Teil 1)

Da derzeit viele Information über Medien in Form von „Verschleierungs-Deutsch“ geschrieben und gesagt werden, will ich mal einige Beispiele aufzeigen:

Ballistische Experimente mit kristallinem H2O auf dem Areal der Pädagogischen Institutionen unterliegen striktester Prohibition.
(Schneeballschlachten am Schulhof verboten)

Mentale Imagination besitzt die Abilität durch Kontinentaldrift kausierte Gesteinsformationen in ihrer lokalen Position zu transferieren!
(Der Glaube versetzt Berge!)

Aus der Anlage einer artifiziellen geologischen Absenkung signifikanten Volumens resultiert ein gravitationsbedingter Transfer in deren Inneres.
(Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.)

Bei spontaner Ablösung unter der Traktion von Gravitationskräften ist die fleischige Scheinfrucht zum Aufschlag in relativer Nähe des Haupttriebes ihrer Erzeugerpflanze gezwungen.
(Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.)

Chronologisch primäre Ankunft bei einer Verarbeitungsanlage für cereale Agrarprodukte impliziert das primäre Recht zu deren Transformation.
(Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.)

Da exakte Resultate bathymetrischer Vermessung aphonaler Gewässer nicht vorliegen, ist die Angabe des postulierten hohen Betrags der relativen Ausdehnung in der Z-Achse unpräzise.
(Stille Wasser sind tief.)

Das maximale Volumen subterrarer Produktivität verhält sich im reziproken Gegensatz zur spirituellen Kapazität ihres Erzeugers.
(Der dümmste Bauer erntet die größten Kartoffeln)

Der Agrarökonom verweigert die Zuführung nicht identifizierter Substanzen zu Nahrungszwecken.
(Was der Bauer nicht kennt, ißt er nicht.)

Die Aussagen einer 2- oder 3-dimensionalen, visuellen Darstellung übersteigen den Informationsgehalt von nicht weniger als 10 hoch 3 Satzteilen.
(Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.)

Die Expansion subterraner Knollenfrüchte verhält sich reziprok propotional zur intellektuellen Kapazität des Agrarökonoms.
(Der dümmste Bauer erntet die größten Kartoffeln.)

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ÖSTERREICHISCHE MASSEINHEITEN!

©Gertraud Schnabel

Wir Österreicher sind, wage ich zu behaupten, DAS Land für die unverbindlichsten Maßeinheiten! Doch wir haben gelernt, damit zu leben und verstehen uns „in der Regel“ meistens sehr gut! 

Ist einem der Weg eigentlich viel zu lang gewesen, sagt man –Nau des woa a brader Weg„! Andererseits kann jemand “haushoch” daneben liegen!

Eine “Prise” Salz kann um ein “Euzerl” zu wenig sein, wohingegen eine „Messerspitze voll“ schon ein “Euzerl” zu viel sein kann. Oder sind eine Messerspitze schon 2 “Euzerl”?  Gab es früher einmal „10 Euzerl = 1 Euz“?

Wann wird aus einem „Tröpferl“ ein Tropfen und daraus ein „Schluckerl“, oder gar ein „Glaserl“? Um wie viel ist ein “Krügerl” kleiner als ein “Kriagl”? Und ab wann verwandelt es sich dann endgültig in einen Krug?

Und dass man für ein gutes „Flascherl“ dann “a Lawine” zahlt, wundert niemanden mehr! Wie viel kostet dann „a Floschn“

Ich denke, dass es beim Bier etwas einfacher ist, zumindest für die Einheimischen, wobei es dem Deutschen etwas stutzig machen könnte, wenn wir von „an Pfiff“ Bier reden. „A Fässchen“ ist im Vergleich zu einem „Fasserl“ und einem „Fass“ schon von Weitem leicht zu unterscheiden. Wobei es einen maßgeblichen Unterschied macht, ob jemand Bier in „Maßen“ genossen, oder in „Massen“ genossen hat! 

Wann mutiert ein „Futzerl“ zum „Eckerl“ und ab wann erwächst es zum „Stückerl“? Welche Größe muss ein Körper erreicht haben, dass wir ihn in der Folge als „Trumm“ bezeichnen können? Ist dann “ein Eckhaus”  oder ein “Mordstrumm” die größte Steigerungsstufe?

Wie viel ist ein “bissi““Bissi” ist ambivalent zu verwenden. “Magst du was essen?” – “Jo, owa nur a bissl wos!” Um dann a kurzes “Neichtal” später zu sagen: “des woa owa a bissl zweng! – Oder doch a bisserl zu viel?” 

Für uns schon zur Standardfrage geworden ist es an der Wursttheke im Geschäft: “Derfs a bissal mehr sein?”

„Du bist a bissi deppert“ trägt noch eine fast liebkosende, zärtliche Bewertung über den Geisteszustand in sich. Hingegen ein: „Du bist jo a bissl deppert!“ bereits auf eine ernstzunehmende Geisteskrankheit hinweisen möchte. Wenn jemand „gscheit bled“ is, ist er dann weniger oder mehr „bled“ als jemand, der nur „bled“ ist? Dass man, wenn man „gscheit deppat“ ist, die höchste Form der „Nichtintelligenz“ erreicht hat, braucht an dieser Stelle nicht betont zu werden.

Erst kommst du auf „einen Hupfer“ bei mir vorbei, dann bleibst du stundenlang sitzen, bis ich dich am Ende, wenn du endlich gehen möchtest, auffordere, doch noch ein “Wengerl” sitzenzubleiben! Und wenn du dann zu spät zum nächsten Termin kommst, sagst, du warst eh nur a “Neichterl” bei mir!

Zu guter Letzt: 

Wahrscheinlich werden wir auch noch länger darüber sinnieren von wo es kommt, dass wenn jemand gefragt wird, ob er seinen Bus erwischt hätte, dieser dann antwortet: 

„Grod ums Oaschleckn”, weil überall a a “gaunza Oasch voller Leut woar!“ 

Wie viele Leute umfasst das? Gibt es Unterschiede in der Anzahl, je nach Größe und Beschaffenheit des jeweiligen Arsches, oder ist es doch ein Einheitsmaß?

Wobei – wäre es “schief ums Oaschleckn” auch möglich gewesen?
Wo landet man, wenn man „ums Oaschleckn” daneben ist?

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Das Himbeeren-Dessert

Mitglied ©Elisabeth Helena P., 23.02.2021

Endlich Schluss mit dem Diäten-Frust,

auf ein Dessert mit Himbeeren habe ich Lust.

So geh ich, meinem Mann zuliebe

um Himbeeren zum Gefrierschrank unter Kellers Stiege.

Die leeren Flaschen vom gestrigen Fest,

nehm ich gleich mit, dass verräumt ist der Rest. 

Das mach ich so immer, dass der Weg sich auch lohnt,

dass Muskeln, Hüften und Knie sind geschont.

Die Waschmaschin fertig, an der ich geh vorbei,

die Wäsch räum ich in den Trockner soglei!

Die Fussel vom Trockner geb ich in den Kübel mit Mist,

und der geht schon fast über, so voll wie der ist!

Ich geh zur Garage zur großen Tonne mit dem Kübel,

mache den Deckel auf, ach herrje der riecht ja übel!

Da fällt mir grad ein, die Müllabfuhr, die ist heut,

sodass kann geleert werden die Tonnen der Leut.

Ich drück auf den Taster, das Garagentor geht auf,

die Tonne, die schwere, die schieb ich hinaus!

Im Keller, die Stellage so voll von den leeren Flaschen,

zur Entsorgung räum ich sie in Körbe und Taschen! 

Eine Flasche fällt runter, aus der Hand ist´s gerutscht,

mit Besen schnell Scherben gekehrt, wie geflutscht!

Wenn ich schon hab den Besen in der Hand, 

kehr ich doch gleich den ganzen Raum bis an den Rand!

Daneben das Katzenklo riecht gar nicht mehr fein, 

bei dieser Gelegenheit putz ich und mach es rein!

Der Ofen ist kalt als ich schau in den Heizraum hinein, 

ich hole schnell Holz und heize gleich ein. 

Hab sauber gemacht, bin müd vom vielen Tun,

gehe rauf auf die Couch und möchte nun ruh´n!

Mein Mann schaut mich an, die Augen kugelrund:

„Was hast du gemacht in der letzten halben Stund?“

Ach ja, das Dessert das habe ich vergessen,

und mein Mann ist ja so sehr auf Himbeeren versessen!

Tust du mir einen Gefallen, frag ich ihn, damit es geht schneller, 

gehst du zum Gefrierschrank um die Himbeeren im Keller?

Und bei der Gelegenheit mein Schatz, so bleibst du fit,  

nimmt doch gleich den Kübel mit dem Biomüll mit!!!

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Aufsatz eines 9-jährigen zum Thema „Fortpflanzung“


(Orginale Abschrift)

Weil es immer wieder forkomt, das Menschen einfach sterben, mus es neue geben. Das ist der Beischlaf.
Eigendlich schläft man aber nicht, sondern ist mit dem Herzen und mit seinem Penis und seiner Wagina ganz doll am machen. Ich habe meine Eltern im Wohnzimmer gesehen, wo sie gebleischlaft haben. Mein Papa hat furchtbar gestönt und meine Mami hat geheult, dabei ist von uns noch gar keiner tot. Filleicht haben sie aber geübt, weil meine Oma schon zimlich alt ist. Und weil ich gemerkt habe, das sie dreimal in der Woche üben stirbt die Oma filleicht bald. Im Nachttisch von meiner Mutter habe ich Tableten gefunden. Papa fragt sie immer, ob sie die Pille schon genommen hat. Bestimt ist sie auch krank aber sie get nicht zum Azt. Aber wenn sie so doll am üben sind komt bestimt bald ein neues Wesen auf die Welt.
Ich wünsche mir ein Kaninchen.
Die Pfortpfalnzung des Menschen geschiet durch Samen. Die Blumen und Sträucher und Bäumer müssen müssen oft gegossen werden und meine mama duscht jeden Tag.
Dann wächst filleicht alles schneller.
Das neue Wesen wächst im Bauch, aber weil Mami krank ist, macht es diesmal filleicht mein Vater. Sein Bauch ist schon gröser geworden aber er hat uns noch nichts veraten.

Wenn das neue Wesen auf die Welt kommt, muß es zuerst durch die Wagina und ist ganz klein und weiss.
Die Neger kommen bestimmt durch den Popo.

EDUARD

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WIE ENTSCHEIDET MAN WEN MAN HEIRATET? (Befragung von Kindern)

Man muss jemanden finden der die gleichen Sachen mag. Wenn du gerne Fußball hast, muss sie auch mögen dass du gerne Fußball hast und dann die Chips und das Bier bringen.
Alain, 10 Jahre (recht hast Du):-)


Man entscheidet nicht wirklich selbst wen man heiratet. Gott entscheidet das für dich lange im voraus und dann wirst du sehen, wen er dir da an den Hals hängt.
Kirsten, 10 Jahre (da ist was dran)

WAS IST DAS RICHTIGE ALTER ZUM HEIRATEN?
Das beste Alter ist 23 weil du da deinen Ehemann schon mindestens 10 Jahre kennst.
Camille, 10 Jahre


Es gibt kein „bestes Alter“ zum Heiraten. Man muss wirklich blöd sein, um heiraten zu wollen.
Freddie, 6 Jahre (hat wohl schlechte Erfahrungen gemacht…)


WAS HABEN DEINE ELTERN GEMEINSAM?
Sie wollen keine weiteren Kinder mehr.
Aure, 8 Jahre (hahahah)


WAS MACHEN LEUTE WÄHREND EINES RENDEZVOUS?
Die Rendezvous sind da, um sich zu amüsieren und die Leute sollten diese Gelegenheit nutzen, um sich besser kennen zulernen. Sogar die Jungs haben irgendetwas Interessantes zu sagen, wenn man ihnen lange genug zuhört.
Linette, 8 Jahre (von wem die das wohl hat? Von der Mutter!)


Beim ersten Rendezvous sagen sie sich interessante Lügen, dadurch sind sie dann bereit ein zweites Rendezvous zu haben.
Martin, 10 Jahre


WAS WÜRDEST DU MACHEN WENN DEIN ERSTES RENDEZVOUS VERPATZT WAR?
Ich würde nach Hause gehen und so tun , als wäre ich tot. Und dann würde ich die Zeitungen anrufen und eine Todesanzeige abdrucken lassen.
Craig, 9 Jahre (das würde ich auch machen!)


WANN DARF MAN JEMANDEN KÜSSEN?
Wenn sie reiche Männer sind.
Pamela, 7 Jahre (hmmm)


Wenn du eine Frau küsst musst du sie heiraten und mit ihr Kinder
haben. So ist das eben.
Henri, 8 Jahre (Ja, leider Henri)

IST ES BESSER LEDIG ODER VERHEIRATET ZU SEIN?
Für die Mädchen ist es besser ledig zu bleiben. Aber die Jungs brauchen jemanden zum Putzen….
Anita, 9 Jahre (Oberklasse-Spruch!!)


und jetzt kommt’s…


WAS MUSS MAN TUN DAMIT DIE EHE EIN ERFOLG IST?
Man muss der Frau sagen das sie schön ist, auch wenn sie aussieht wie ein Lastwagen.
Richard, 10 Jahre (absolut die Nummer 1)

Quelle unbekannt

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HÖRT, HÖRT

©Gertraud Schnabel

Ich habe mich ein wenig umgehört, was es mit dem Hören so auf sich hat. Was ich da so alles zu hören bekommen habe, ist nicht von schlechten Eltern. Manches war richtig unerhört, sowas hab ich noch nie gehört gehabt, manches wollte ich eigentlich überhören, letztendlich musste ich mir doch alles anhören!

Der Arzt arbeitet beim Abhören mit anderem Werkzeug, als die Polizei, das steht fest. Doch beim Gespräch danach hört sich das beim Arzt anders an, nicht wie ein Verhör! Verhört zu werden ist nicht dasselbe, wie sich verhört zu haben, auch das ist ein Fakt. Ob danach eine Anhörung bei einer Behörde folgt und man angehört wird, das ist ungewiss. Manchmal kann man sich dabei auch echtes Gehör verschaffen, was bei einem Arzt nicht so einfach geht, wenn man an Gehörlosigkeit leidet, nur Schwerhörigkeit ist noch in den Griff zu bekommen. Dem Schwerhörigen gehörig ins Gewissen zu reden, macht in diesem Fall nicht immer Sinn. 

Besser ist es aufzuhören, mit dem, was einem nicht gut tut, sich umhören, was besser fruchtet und zuhören, was gesagt wird. Wenn du das Gefühl hast, deine Wände zum Nachbar sind hellhörig, dann ist es ratsam nicht zu genau hinzuhören. Selten kommt einem wichtiges zu Ohren! 

Wer noch ein Hörrohr besitzt, weiß, dass es ihm nicht ewig gehört hatte. 

Laut in den Hörer zu rufen, bedeutet auch nicht immer, dass man gehört wird vom anderen Hörer. Und ob er einem erhören wird, ist auch sehr fraglich, die meisten bleiben unerhört

Wenn jemand gehorsam alles macht, was ihm aufgetragen wird, ohne es zu hinterfragen, darf prüfen, ob er nicht hörig ist, nur um sich dazugehörig fühlen zu können! Wenn ja, sollte er schnellstens damit aufhören. Hören kommt ja nicht umsonst von horchen, doch zwischen horchen und gehorchen ist ein großer Unterschied!

Ist, was ein Zuhörer in einem Hörsaal zu hören bekommt, etwas, was man vom Hörensagen her kennt?

Ich hoffe, ich habe euch damit gehörig zum Nachdenken gebracht!

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…RICHTEN…

©Gertraud Schnabel

Ich habe heute wieder einmal eine NACHRICHT erhalten, worin stand, wonach ich mich zu RICHTEN hätte, weil es damals, vor langer Zeit im UNTERRICHT schon so gelehrt wurde und ich es deshalb so EINRICHTEN solle, damit die ABRICHTUNG zeitig stattfinden könne, damit niemand falsch ZUGERICHTET wird!

AUFRICHTIG, wie ich nur sein kann, ERRICHTETE ich mit der RICHTSCHNUR in jede RICHTUNG eine VORRICHTUNG, an der ich danach die AUSRICHTUNG der EINRICHTUNG vollzog! Ich wusste, dass ich den RICHTIGEN Riecher haben musste, damit alles seine RICHTIGKEIT haben würde. Ansonsten könnte es sein, dass ein RICHTER mich mit dem RICHTBEIL HINRICHTEN lassen wollen würde! Wenn ich alles RICHTIG VERRICHTEN würde, dann könnten wir anschließend ein RICHTFEST mit dem Anbringen eines RICHTKRANZES abschließen.

In dieser EINRICHTUNG konnte jetzt die ABRICHTUNG all derer beginnen, die RICHTERLICH dazu vorgesehen waren. Es sollte alles so BERICHTIGT werden, dass jeder wieder  in die RICHTIGE BAHN gelenkt ist, wieder RICHTIG TICKT und so, an die RICHTIGE ADRESSE kommend, im RICHTIGEN FAHRWASSER fährt! Wir wurden dahingehend UNTERRICHTET, dass wir ohne Genehmigung nicht fahrberechtigt sind.

Ich konnte mir gut vorstellen, dass nicht mehr alle auf der RICHTIGEN SPUR waren, vom RICHTIGEN WEG abgekommen, nicht mehr auf das RICHTIGE PFERD setzen konnten! Wenn nebenbei das ESSEN ANGERICHTET wurde, konnte keines falls großer SCHADEN ANGERICHTET werden.

Natürlich, wo kein Kläger, da kein RICHTER, doch wer nicht ganz RICHTIG IM OBERSTÜBCHEN ist, der kann das Wort nicht an JEMANDEN RICHTEN, ohne ihn dabei ZUGRUNDE ZU RICHTEN. Wobei etwas JEMANDEM AUSRICHTEN ist grundverschieden zu JEMANDEM AUSRICHTEN!

Wollen wir es doch am RICHTIGEN ENDE anfassen, das KIND BEIM RICHTIGEN NAMEN nennen – ohne das RICHTIGE PARTEIBUCH zu haben, können wir viel ENTRICHTEN und kommen nicht vorwärts, auch wenn wir keinen RICHTER brauchen, weil wir die Angelegenheit auch ohne fremde Hilfe RICHTEN wollen, im UNTERRICHT werden wir in keine RICHTUNG UNTERRICHTET, die uns hier weiter bringen würde. Um als AUFRICHTIGER MENSCH, mit AUFGERICHTETEM RÜCKGRAT durchs Leben zu gehen braucht es nur das Vertrauen in die RICHTIGKEIT des RICHTIGEN RIECHERS!

Schlussendlich – lasst euch nicht NACHRICHTEN, nicht dass in euch eines Tages ein inneres Erdbeben entsteht und ihr auf der RICHTERSKALA landet, wo jeder dann über euch UNTERRICHTET ist!

Und wie schon in der Bibel steht – RICHTET nicht, auf dass ihr nicht GERICHTET werdet!

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Information – informieren – in Form bringen – formen

©Gertraud Schnabel

Die Information ist uns in der heutigen Zeit geläufig, dass wir irgendwelche Inhalte vermittelt bekommen – meist über die modernen Medien, wie Zeitung, Fernseher oder Internetplattformen. Wir lesen und speichern diese Informationen! 

Eigentlich ist das nichts anderes, als wir es von der Homöopathie kennen, etwas wird in ganz kleiner Dosis in ein Speichermedium eingebracht – man nennt diesen Vorgang eben – informieren! Danach kann das Globuli, die Tropfen und dgl. seine Arbeit im Untergrund des Körpers tun – ihn nämlich durch seine kleine unscheinbare, ungefährliche Information den Körper dazu animieren, einen Prozess in Gang zu bringen.

Wenn wir das jetzt umlegen auf die “Medien” denen wir uns hingeben, wie TV, Zeitung und Internet, können wir vielleicht erkennen, dass diese Wirkungsweise auch hier zutrifft. Ein kleiner Artikel dort, ein kurzes Video da, eine kurze Sendung hier und schon, nach ein paar mal beiläufig hören, sehen oder lesen, wird es uns schon vertraut und setzt sich in FORM! Diese Form wird dann für uns Wahrheit werden, weil wir sie ja ungefiltert, nebenbei sozusagen, unbewusst und unachtsam in uns eindringen und wirken ließen. Da wir nicht mehr wissen, wo wir diese Information her haben, meistens auch gar nicht darüber nach-denken wollen, geschweige denn vor-denken, was wir uns überhaupt ansehen wollen, anhören oder welche Zeitungen und INFORMATIONEN  wir in unseren Geist lassen wollen, ist sie einfach zur Wahrheit geworden – wir wissen es ja jetzt!

Diesen Vorgang machen sich natürlich die Medien sehr zu nutze, um uns sanft, wie die Homöopathie zu steuern, zu informieren – in FORM zu bringen. 

Unser schlauer INFORMATIONSKANAL Wikipedia sagt uns dazu folgendes: 

Information ist in der Informationstheorie das Wissen, das ein Absender einem Empfänger über einen Informationskanal vermittelt. Die Information kann dabei die Form von Signalen oder Code annehmen. Der Informationskanal ist in vielen Fällen ein Medium. Beim Empfänger führt die Information zu einem Zuwachs an Wissen.

Information kann bewusst als Nachricht oder Botschaft von einem Sender an einen Empfänger übermittelt oder auch unbewusst transportiert werden und durch die Wahrnehmung von Form und Eigenschaft eines Objektes auffallen. Information erhält ihren Wert durch die Interpretation des Gesamtgeschehens auf verschiedenen Ebenen durch den Empfänger der Information. Sender oder Empfänger können nicht nur Personen/Menschen, sondern auch (höherentwickelte) Tiere oder künstliche Systeme (wie Maschinen oder Computer/Computerprogramme) sein.

Und bietet uns auch gleich ein paar Zitate dazu:

  • „Der eigentliche, totale Krieg ist zu einem Informationskrieg geworden.“ – Marshall McLuhan, „Das Medium ist die Botschaft“
  • „Die Antwort auf unsere behauptete oder tatsächliche Orientierungslosigkeit ist Bildung – nicht Wissenschaft, nicht Information, nicht die Kommunikationsgesellschaft, nicht moralische Aufrüstung, nicht der Ordnungsstaat.“ – Hartmut von Hentig, Bildung, München/Wien, 1996
  • „Die Information hat in den letzten vierzig Jahren im allgemeinen Sprachgebrauch die erstaunliche Wandlung vom Aschenputtel zur Prinzessin erfahren.“ – Theodore Roszak, Der Verlust des Denkens. Über die Mythen des Computer-Zeitalters. München, 1986. Übersetzer: Christa Broermann. ISBN 3-426-03915-X
  • „Information ist nicht Wissen, Wissen ist nicht Weisheit, Weisheit ist nicht Wahrheit, Wahrheit ist nicht Schönheit, Schönheit ist nicht Liebe, Liebe ist nicht Musik, Musik ist das Beste.“ – Frank Zappa, Packard Goose, Album: Joe’s Garage Act III
  • „Planung erfordert eine Vielzahl von Einzelinformationen.“ – John Kenneth Galbraith, Die moderne Industriegesellschaft
  • „Und wenn du noch so oft an ihre Türen klopfst, die Natur wird nie erschöpfend Auskunft geben.“ – Iwan S. Turgenjew, Aufzeichnungen eines Jägers

Auch ich möchte euch informieren – jedoch nicht darüber, dass ich die Wahrheit sage, sondern dass ihr selbst euch informieren sollt, selbst nach EURER EIGENEN WAHRHEIT suchen – euch eure Informationen selbst verabreichen sollt – vorher denken, nicht nur nachdenken, oder alles für euch denken zu lassen und hinnehmen! Was genau kann ein Format Zeitung TV usw. schon für euch gutes an sich haben, wenn sie nichts kostet – wer schenkt sie euch – und warum? Worin liegt die Motivation? Zum Wohle der Menschheit? Was ist der Inhalt, die Information? Warum ist es für uns anscheinend so gut, heilend und wichtig, jeden Tag Horror Informationen zu bekommen?

Wäre es nicht viel wichtiger uns selbst in Form zu bringen – falls es überhaupt wichtig und erstrebenswert ist, in Form zu sein! Ach ja, wir bringen auch unser Aussehen in Form, unseren Körper, das ganze Auftreten – nur in welche Form? In unsere einzigartige individuelle Form oder in jene, die der des Heeres gleicht – selbst nicht mehr zu leben, sondern reine Befehlsempfänger zu sein, stramm zu stehen, keine Gefühle mehr zu zeigen, kein eigenständiges Denken, nicht einmal mehr Mimik! Doch auch in der normalen (Norm, genormten) Bevölkerung ist die Mimik schon lange aus den Menschen gewichen, gegangen mit dem Gefühl für sich selbst! Vielleicht gelehrt durch unsere bunten Medien, die uns Models zeigen, welche die Information des Kleidungsstils, der Frisur, des Benehmens usw. bringen? 

Wir beziehen nicht mehr aus unserer Seele, unserem Herzen und unseren Gefühlen die Informationen, was uns gut tut, sondern alles – was es zu essen geben soll, was wir uns ansehen, anhören sollen, wie wir kommunizieren sollen, wer unser aktueller Guru ist… Die Liste ließe sich endlos fortsetzen – aus den unterschiedlichen Medien, die von irgendeiner geheimen Macht instruiert ist! Oder weiß irgendwer genau, wer und warum uns alles vorgegaukelt wird, damit wir selbst nicht mehr nachdenken?

Bringen wir doch endlich wieder unseren Geist in Form, über unsere Gefühle, unser fühlen darüber, was uns unser Herz und unser Körper sagt und vertrauen wir uns doch wieder mehr selbst – und unserer Natur – geht in den Wald – alleine, ohne Kopfhörer, betrachtet die Pflanzen, Bäume, Lebewesen, lauscht dem Wind und den zarten Worten eurer eigenen Seele und informiert euch darüber! Bevor ihr am Ende körperlich und seelisch total de-formiert seid!

Viel Spaß bei der Informationssuche in euch selbst!

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Wahrsager und andere Wahrhaftigkeiten

©Gertraud Schnabel

Wahrsager gehören heutzutage zu den Esoterikern, also eher in die Schmuddelecke verbannt, als ein paar Spinner abgetan. Wobei die Esoterik etwas ganz anderes verkörpert und sich jeder davon selbst in Kenntnis setzen kann:

Wikipedia lässt uns dazu wissen: Esoterik (von altgriechisch ἐσωτερικός esōterikós ‚innerlich‘, dem inneren Bereich zugehörig‘) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich ist, im Gegensatz zu Exoterisch als allgemein zugänglichem Wissen. Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“ Wissen.

Im populären Sprachgebrauch versteht man unter Esoterik vielfach „Geheimlehren“. Ebenfalls sehr gebräuchlich ist der Bezug auf „höhere“ Erkenntnis und auf Wege, welche zu dieser führen sollen. Des Weiteren wird das Adjektiv „esoterisch“ häufig abwertend im Sinne von „unverständlich“ oder „versponnen“ verwendet.

Soweit so gut, was genau also sagt uns jetzt das Wort WAHR-SAGER? Sind es Menschen, die uns die Wahrheit sagen können? Woher beziehen sie eigentlich diese Wahrheiten?

Wikipedia weiß dazu unter anderem folgendes: …von lateinisch divinatio ‚Wahrsagung‘, eigentlich ‚Erforschung des göttlichen Willens”…! Somit sind es doch Menschen, die uns die Kunde des göttlichen Willens bringen, zu unseren Fragen oder Handlungen, die wir selbst verlernt haben, zu verstehen!

Es geht also um die Wahrheit, die eigene Wahrheit und die universelle. Um das uns selbst wieder gewahr sein, wahrlich und wahrhaftig zu sein!

Im wahrsten Sinne des Wortes sollten wir immer unser wahres Gesicht zeigen, nicht nur den Schein wahren! Auch wenn manche es nicht wahrhaben wollen, was wahr ist, muss wahr bleiben! Und so wahr mir Gott helfe, wird es das einzig Wahre sein, ein wahrhaftiges Leben zu führen, denn nur dieses wird uns in die wahre Liebe bringen und uns Glückseligkeit und Herzenswärme bringen!

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